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Grab 13

Familie & Hof Frentrup genannt Stolte

Die erste urkundliche Erwähnung des Hofes Stolte und seiner Bewohner findet sich im Ravensberger Urbar von 1550, wo vom Erbkötter Cord Stolte sowie von Haus, Hof, Garten, Saatland und Wiesen die Rede ist, ebenso von seiner Steuerlast.

Des weiteren findet sich der Name Stolte in den Steinhagener Kirchenbüchern, die im Jahr 1663 beginnen.

Seither lassen sich die Hofbesitzer und ihre Nachkommen zurückverfolgen.

Im Jahr 1746 ließen Heinrich Adolf Stolte geb. Niederschabbehart und seine Frau, die Witwe Marie Christine Stolte geb. Baumann das Bauernhaus errichten, welches noch heute in Teilen Bestand hat.

Im Torbogen aus jener Zeit lässt sich auch die Höfenummer (Nr. 19) ablesen, die ab den 1720/30er Jahren als Steuernummern vergeben wurden und sich nach der Hofgröße richteten.

Bis zur Gebietsreform war die Nummer 19 gleichzeitig auch Hausnummer.

Seit Mitte der 1980er Jahre lautet die Adresse Ackerstr. 26.

Der Name Frentrup kam 1866 zum Hof, als Johann Friedrich Frentrup aus Dornberg die Witwe Johanne Wilhelmine Stolte heiratete. Nach Ravensberger Recht musste der Hofname erhalten bleiben (zuvor hatten Einheiratende stets den Namen Stolte angenommen), so dass seither der Name “Frentrup genannt Stolte” geführt wird.

Noch heute wird auf dem am Rand des Naturschutzgebietes Feuchtwiesen Ströhen gelegenen Hof Landwirtschaft mit Milchviehhaltung und Ackerbau betrieben.


Torbogen mit Höfenummer 19


Hof Frentrup